Von großem Schnee, Pest und Wasserfluten.

Illustriertes Erzgebirgisches Sonntagsblatt 134. Jahrgang Nr. 13 vom 30. März 1941. S. 4. Am 13. Juni 1577 entfachten sich große Waldbrände bei Seiffen und Brandau. Die Stadt Marienberg schickte allein 200 Leute zum Löschen. 1588 wurden auf Befehl des Kurfürsten alle wehrfähigen Männer in den erzgebirgischen Städten gemustert. In Freiberg ergab die Musterung 1400, in … Weiterlesen

Kaiser Adolf im Erzgebirge: 1294/95

Von Siegfried Sieber, Aue. Illustriertes Erzgebirgisches Sonntagsblatt 134. Jahrgang Nr. 12 vom 23. März 1941. S. 4. Selten haben deutsche Kaiser das Erzgebirge berührt. Lag es doch weit ab vom Zentrum des alten deutschen Reiches. Zudem wurde es erst um 1200 leidlich wegbar und bewohnbar. Einer der ersten deutschen Herrscher des hohen Mittelalters hat aber … Weiterlesen

Von großem Schnee, Pest und Wasserfluten.

Illustriertes Erzgebirgisches Sonntagsblatt 134. Jahrgang Nr. 12 vom 23. März 1941. S. 4. Am Johannistage des Jahres 1554 fiel im Erzgebirge „ein großer Schnee“. Vom Neujahrstag 1556 meldet der Chronist ein starkes Gewitter über weiten Teilen des Erzgebirgs, bei dem Blitze in nicht weniger als sechzehn Kirchen … zündeten. auch der Turm von St. Annen … Weiterlesen

Mit offenen Augen durch die Heimat

Illustriertes Erzgebirgisches Sonntagsblatt Nr. 45, 134. Jahrgang, 17.11.1940, S. 1, S. 4. (3. Fortsetzung) 1427 soll Neudorf zerstört und etwa 1500 neu aufgebaut worden sein. Einer der bedeutendsten Punkte im Dorfe ist der Kretscham Rothensehma. Dieser Erbkretscham mit seinen Freiheiten und Rechtsamen liegt an einem kleinen Bache, der in den Torflagern der Luxheide entspringt. Er … Weiterlesen

Mit offenen Augen durch die Heimat

Illustriertes Erzgebirgisches Sonntagsblatt Nr. 43, 134. Jahrgang, 03.11.1940, S. 1. (2. Fortsetzung.) Gegenüber einer prächtigen Lutherlinde lehnen an der Kirchenmauer Epitaphe, die das Wetter arg zernagte. Einer von ihnen zeigt neben einem schwebenden Engel in guter Plastik ein aufgeschlagenes Buch, Posaunen, Baßgeigen und Waldhorn, aber die gewiß interessante lange Beschriftung ist leider völlig unleserlich. Ich … Weiterlesen

Mit offenen Augen durch die Heimat

Illustriertes Erzgebirgisches Sonntagsblatt Nr. 42, 134. Jahrgang, 27.10.1940, S. 1. (1. Fortsetzung.) Über 300 Hermannsdorfer gehen nach auswärts zum Schaffen, nach Elterlein, Annaberg, Buchholz, Bernsbach, Beierfeld, Geyer, Grünhain, Scheibenberg, Schlettau und Tannenberg. Zu Grünhain hat Hermannsdorf in mehrfacher Hinsicht Beziehungen. Erstens einmal stößt das Grünhainer Staatsforstrevier an seine Fluren an und zweitens gehörte die Siedlung … Weiterlesen

Mit offenen Augen durch die Heimat

Illustriertes Erzgebirgisches Sonntagsblatt Nr. 41, 134. Jahrgang, 20.10.1940, S. 1. Dörfel, ein schlichtes Dörfchen. So recht der Typ des traulichen über den Hang hinziehenden Dörfchens ist … Dörfel, klein, nur 440 Einwohner zählend und 517 Hektar Areal umfassend, auf dem von den landwirtschaftlichen Betrieben weitaus der größte Teil Erbhöfe sind (23 von 35). Das außer … Weiterlesen

Alt-Scheibenberger Bilderbogen

Illustriertes Erzgebirgisches Sonntagsblatt Nr. 38, 134. Jahrgang, 29.09.1940, S. 1 – 2. (Schluß aus Nr. 37) Auch über den Berg bringt die Dietrichsche Chronik einige interessante Notizen. An der Stadtseite war er kahl, dagegen nach Walthersdorf zu dicht mit Tannen bewachsen. Der Stadt liefert er vor allem das kostbare und sehr gute Wasser, das zudem … Weiterlesen

Alt-Scheibenberger Bilderbogen

Illustriertes Erzgebirgisches Sonntagsblatt Nr. 37, 134. Jahrgang, 22.09.1940, S. 1 – 2. Am Scheibenberg war ehemals Weidegelände für 300 Stück Rindvieh *) Aus der Geschichte der alten Bergstadt am „Orgelberg”, wie der Scheibenberg in früheren Zeiten auch genannt wurde, soll im Folgenden einiges berichtet werden. Mir liegt dazu ein altes Büchlein vor, vergilbt, an den … Weiterlesen

Mit offenen Augen durch die Heimat.

Illustriertes Erzgebirgisches Sonntagsblatt Nr. 20, 132. Jahrgang, 14. Mai 1939, S. 1-2. Plaudereien von Johannes Blochberger. (3. Fortsetzung.) Liebes Sehma! Du bist mir eigentlich schon lange bekannt. Einer meiner besten Freunde aus der Großstadt ist aus dir gebürtig und hat mir oft von dir erzählt. Was er sagte? Er hat dich selbstverständlich gelobt. Und das … Weiterlesen