„Er war ein Lehrer“.

Erzgebirgisches Sonntagsblatt 119. Jahrgang, Nr. 43, 24. Oktober 1926, S. 7 Kantor Karl Dietrich-Mildenau, dessen Verdienste wir in Nr. 204 des T. A. W. schon ausführlich gedachten, wurde am 28. August 1826 in Mildenau als Lehrer eingewiesen, wo er 30 Jahre in vorbildlicher Treue wirkte als Knabenlehrer, Seminarleiter, Kantor und Organist, Kirchner und Kirchenschreiber. Hochverdient … Weiterlesen

Erinnerungen und Betrachtungen eines alten Annabergers.

(5. Fortsetzung.) Erzgebirgisches Sonntagsblatt 119. Jahrgang, Nr. 43, 24. Oktober 1926, S. 6 Ich kam zu dem kleinen Buche auf eine sonderbare Weise: Als junger Mensch von vielleicht 15 Jahren hatte ich einmal in einer in der Buchholzer Straße gelegenen Buchhandlung zu tun. In der Zeit meines Wartens sah ich in einer Ecke einen Haufen … Weiterlesen

Von der Annaberger Amtshauptmannschaft.

Erzgebirgisches Sonntagsblatt 119. Jahrgang, Nr. 42, 17. Oktober 1926, S. 7 Die ehedem Königliche Amtshauptmannschaft, deren Sitz zuerst in Niederforchheim war, wurde am 28. Januar 1860 nach Annaberg verlegt. Die Amtsräume befanden sich zunächst ¼ Jahr lang im früheren Bergamtsgebäude auf der Großen Kirchgasse, dann im „Gasthof zum Kronprinzen“ und später in dem der Frau … Weiterlesen

Erinnerungen und Betrachtungen eines alten Annabergers.

(4. Fortsetzung.) Erzgebirgisches Sonntagsblatt 119. Jahrgang, Nr. 42, 17. Oktober 1926, S. 6 Die Verkehrsverhältnisse waren bis vor Eröffnung der Annaberg—Chemnitzer und der Annaberg—Schwarzenberger Eisenbahn sehr beschränkt. Das war noch die Zeit, in der das Posthorn seine alten, lieben Weisen über Berg und Tal erklingen ließ. Das Postamt, das sich damals in der Buchholzer Gasse … Weiterlesen

Zar Peter der Große in Annaberg am 19. Oktober 1712.

Erzgebirgisches Sonntagsblatt 119. Jahrgang, Nr. 42, 17. Oktober 1926, S. 5 In einer Anzahl ortsgeschichtlicher Annaberger Schriften finden wir die Tatsache erwähnt, daß Zar Peter der Große von Rußland im Jahre 1712 auf einer Reise nach Karlsbad auch Annaberg besucht habe und bei einem hier eingenommenen Mahle von 12 Klöppelmädchen bedient worden sei. Ausführlicheres darüber … Weiterlesen

Kurfürst August der Starke mit der Wünschelrute auf dem Pöhlberg.

Erzgebirgisches Sonntagsblatt 119. Jahrgang, Nr. 42, 17. Oktober 1926, S. 5 Als in den Tagen vom 29. Juni bis 1. Juli 1708 der Kurfürst August der Starke im Verlaufe einer Landesreise seine Bergstadt St. Annaberg besuchte, bestieg er auch den Pöhlberg und nahm auf demselben Gelegenheit, einen Versuch mit der geheimnisvollen Wünschelrute — von deren … Weiterlesen

Buchdruckerei und Zensur vor zwei Jahrhunderten.

Erzgebirgisches Sonntagsblatt 119. Jahrgang, Nr. 42, 17. Oktober 1926, S. 2 Aus der Vergangenheit Annabergs. Am 23. Dezember des Jahres 1735 wurde in Annaberg der Buchdrucker Friese vor den hohen Senat seines Wohnortes zitiert und ihm in Gegenwart des Lokalzensors, des Superintendenten Hoffmann, eine früher eingegangene — leider nicht mehr vorhandene — Verordnung „behörig publiziret … Weiterlesen

Die Eröffnung der Eisenbahnlinie Zwickau-Schwarzenberg 1858.

Erzgebirgisches Sonntagsblatt 119. Jahrgang, Nr. 42, 17. Oktober 1926, S. 1 Bei herrlichem Frühlingswetter fand am 11. Mai 1858 die feierliche Eröffnung der obererzgebirgischen Staatsbahn – der jetzigen Linie Zwickau – Schwarzenberg – unter Beteiligung des Königs Johann, der Königin Amalie, des Kronprinzen Albert, der Kronprinzessin Carola und vieler hoher Stzaatswürdenträger statt.*) Die Abfahrt des … Weiterlesen

Erinnerungen und Betrachtungen eines alten Annabergers.

(3. Fortsetzung) Erzgebirgisches Sonntagsblatt 119. Jahrgang, Nr. 41, 10. Oktober 1926, S. 6 Der alte, damals jedem Annaberger Kinde bekannte Bergmarsch, wurde auf sogenannten russischen Hörnern (von denen manche bis zur Erde reichten), geblasen *). Vor der Musik wurden 2 Pauken, die in der Mitte verbunden waren, rechts und links von je einem Bergmann getragen. … Weiterlesen