Dr Schatz.

Erzgebirgisches Sonntagsblatt 119. Jahrgang, Nr. 35, 29. August 1926, S. 2 Erzählung in erzgebirgischer Mundart von Richard Windisch. Gestern hatt’s de Hanslobn ’n Schuster Tinl drzehlt; ganz sacht nei in’s Uhr gebischbert, un se söllt’s fei niemandn song, daß gu kä Uhglick übr’s Haus käm. Heit ging’s nu von en zen annrn im Dorf: „Hast’s … Weiterlesen

De Fahrt uf dr Elektrisch’n.

Erzgebirgisches Sonntagsblatt 119. Jahrgang, Nr. 33, 15. August 1926, S. 6 Von Willy Bauer. Fei oft schu hott‘ dr Gündel-Anton en Chamtz zu tue gehoot vu Geschäftswag’n, ober miet dr elektrisch’n Stroß’nbah‘ war ar noch net gefahrn. ’s dauret ne ’s Fahrgald un ar lief do lieber. Drham en sen Gebirgsdorf wur ar drwaang ausgelacht … Weiterlesen

De Pfannekuchen-Lotterie.

Erzgebirgisches Sonntagsblatt 119. Jahrgang, Nr. 27, 4. Juli 1926, S. 7 ’s werd nu ugefähr e verzig Gahr her sei, korz für dr Fosend, do soßen mr vier oder fümf Lehrgunge von dr schwarzn Kunst ben Frühschtück. Domols wur noch ne halbe Schtund gefrühschtückt un gevespert. Dos amerikanische System gabs do noch net. Do wur … Weiterlesen

Wenn Henne krehe!

Erzgebirgisches Sonntagsblatt 119. Jahrgang, Nr. 26, 27. Juni 1926, S. 2 In unnern alten idyllischen Wiesenthol labit zorr gutn altn Zeit, wu noch dor Klipplsock unnor fleßing Händen vunn gruß unn klaa klapperit, in en do übling klenn Heisl mit’n Stalle hintndraa, wu ee langhaarige Zieg zunn Hühnerlöchl rausmekkerit, ee kinnerluses Ehepaar. De Fraa war … Weiterlesen

’s war ne ze wing fiersch Gald.

Erzgebirgisches Sonntagsblatt 119. Jahrgang, Nr. 23, 6. Juni 1926, S. 6 Dr Wabrlobwar in dr ganzen Geengd bekannt,or wur när üwerrohldr Kraitrlob genannt,dar hat sei Müh, sei Sorg on Ploochim’s bissl Lahm, on jedn Tooch,dann dr liewe Harrgott macht;ah mannichmol schu in dr Nacht,streeftr dorch de dickstn Wäldr,dorch de Wiesn, üwer Fäldr;Blatle hott ohgezoppt,Blümle haufnweis … Weiterlesen

De Spackfuhr.

Erzgebirgisches Sonntagsblatt 119. Jahrgang, Nr. 19, 9. Mai 1926, S. 7 Erzgebirgshumoreske von Georg Langer, Annaberg.  Illustrationen von Rudolf Köselitz, München. (Schluß.) „Siehste” — saht dr Moritz — „iech hob’s glei gesaht — schie Wattr is 43 — na du bestandst odr drauf — in Trambuch (1) ständ 42 — när dan Schodn dan mr nu hobn … Weiterlesen

De Spackfuhr.

Erzgebirgisches Sonntagsblatt 119. Jahrgang, Nr. 18, 2. Mai 1926, S. 7 Erzgebirgshumoreske von Georg Langer, Annaberg.  Illustrationen von Rudolf Köselitz, München. Dr Deinel-Moritz war ä tichtgr Posementier un hats in seinen mittlern Gahrn ah su weit gebracht, daß’r als Verlegr salbr fr sich ä bissl afange konnt. — Of zwee Posementierstühle tat’r mit sein grußn … Weiterlesen

Mei Muttr’sprach

Erzgebirgisches Sonntagsblatt 119. Jahrgang, Nr. 14, 4. April 1926, S. 6 Von Georg Langer. (Schluß.) Se hob’n wenn se zesamm‘ kame, von dar schien Rees‘ noch mannigmol geredt. D’r Male wollt’s od’r net in Kopp nei — un se tat sich wunn’rn, wie e Arzgeberg’r wu an’rsch an’rsch red’n ka. „Gelarnt is gelarnt“ — menet … Weiterlesen

Mei Muttr’sprach

Erzgebirgisches Sonntagsblatt 119. Jahrgang, Nr. 13, 28. März 1926, S. 5 Von Georg Langer. Als klen’s Kind lernt en merscht’ns de Mutter ’s Reden — un for manch’r Mutter is fei a ene Plog — eh‘ se nar halb’nwag aus ihr’n Klenst’n ewos rausbrengt. Ene Freed is ab’r a — we nu ’s erschte Wört’l, … Weiterlesen