Im Flugzeug durch das verschneite Erzgebirge

Illustriertes Erzgebirgisches Sonntagsblatt 126. Jahrgang, Nr. 10, 5. März 1933, S. 1-2 Von Wolfgang Späte. An einem der letzten Sonntage war es. Da spannte sich so lockend blauer Himmel über den Chemnitzer Flughafen, da gleißte das verschneite Landefeld so hell im Sonnenschein, daß es uns nicht mehr im warmen Pilotenzimmer hielt. Unser treues „Klemm”-Motorflugzeug stand … Weiterlesen

Die Elektrizitätsversorgung Annabergs.

Illustriertes Erzgebirgisches Sonntagsblatt Nr. 4 / 120. Jahrgang. 30. Januar 1927. S. 1 – 3. Als der englische Arzt Gilbert um das Jahr 1600 die durch Reibung erzeugte geheimnisvolle Anziehungskraft Elektrizität nannte, ahnte er nicht, welche Bedeutung einmal die damals erst in ihrer sinnfälligsten Erscheinungsart erforschte Naturkraft für die Technik und den Verkehr haben würde. … Weiterlesen

Erinnerungen und Betrachtungen eines alten Annabergers.

Erzgebirgisches Sonntagsblatt 119. Jahrgang, Nr. 38, 19. September 1926, S. 6 Von verloschnen Sternen fällt der Strahl immer noch, wie einst, auf Burg und Tal; und so leuchten mir noch aus der Ferne meiner Jugend längst erloschnen Sterne. Jul. Sturm. Es war an einem trüben Februartage des Jahres 1867, als ich, ein noch unerfahrener Mann … Weiterlesen

Bilder aus Alt-Annaberg.

Erzgebirgisches Sonntagsblatt 119. Jahrgang, Nr. 22, 30. Mai 1926, S. 2 Das alte Lehrerseminar wurde im Jahre 1843 erbaut und diente bis 1852 der Firma H. Röhling als Seidenfabrik. Hierauf erwarb es der Staat, ließ verschiedene Umbauten vornehmen und schuf es zum Domizil für das vom 21.10.1858 bis zum 20.4.1900 darin untergebrachte Kgl. Lehrerseminar. 1900 … Weiterlesen

Annaberg vor dem Brande 1604.

Erzgebirgisches Sonntagsblatt 119. Jahrgang, Nr. 22, 30. Mai 1926, S. 1 Nach dem Original des Chronisten Mag. Jenisius (1592/1604) Nachdem wir in der letzten Nummer das moderne Annaberg aus der Vogelschau kennengelernt haben, sehen wir heute das Annaberg vor 300 Jahren in einem vom Chronisten Jenisius gezeichneten Stadtplan. Jenisius schreibt: „Die Stadtmauer Annabergs hat einen … Weiterlesen

Das Annaberger Fleischerviertel.

Erzgebirgisches Sonntagsblatt 119. Jahrgang, Nr. 21, 23. Mai 1926, S. 5 Von der Wiesenstraße aus gesehen, bemerkte man bis um das Jahr 1892, unten am Stadtbach liegend, das sogenannte „Roscher-Häuschen”, dessen Grundmauern heute noch im Innern des Schuttablade-Platzes ruhen. Darüber erhebt sich das „Malzhaus”, — von Herzog Georg 1510 als Kornhaus erbaut und 1540 vom … Weiterlesen

Die Annaberger „Kät” von ehemals.

Erzgebirgisches Sonntagsblatt 119. Jahrgang, Nr. 21, 23. Mai 1926, S. 1 In einer Woche steht Annaberg wieder im Zeichen der „Kät”. Seit dem Jahre 1519 wird sie alljährlich (nur die Zeiten des dreißigjährigen Krieges und des Weltkrieges bildeten Ausnahmen) als ein Volksfest des ganzen Obererzgebirges gefeiert. Sie ist hervorgegangen aus der Wallfahrt zum Friedhof St. … Weiterlesen

Das älteste Haus Annabergs.

Erzgebirgisches Sonntagsblatt 119. Jahrgang, Nr. 19, 9. Mai 1926, S. 2 Außer unserer St. Annenkirche und den zu Wohnzwecken eingerichteten Stadtmauertürmen der Grundstücke Buchholzer Str. 36, Scherbank 34, Kleine Sommerleite 57 und 31, sowie Hermannstraße und Promenadenweg scheint sich in der Stadt kein Gebäude erhalten zu haben, welches in seinen Grundmauern sich aus der Gründungszeit … Weiterlesen

Annaberg vor 100 Jahren.

Erzgebirgisches Sonntagsblatt 119. Jahrgang, Nr. 15, 11. April 1926, S. 1 Vor hundert Jahren! Friedlich liegt – vom Schottenberge aus gesehen – die Stadt vor uns, überragt von dem in ungewohnter Perspektive erscheinenden Pöhlberg. Darunter erblicken wir das Schützenhaus mit der scharf gekennzeichneten Vogelstange und ein Stückchen abwärts das „Benkertgut”. Vor dem Buchholzer Tore zeigt … Weiterlesen